
online – Der absolute Workout-Klassiker!
Allein diese Überschrift steckt schon voller Power. Aus dem Nichts heraus und voller Motivation sprach die Dozentin Rebecca Willen (Foto) die Mitarbeiterinnen der Arbeitsgemeinschaft Bildungswerk Selsingen - kurz ABS genannt - auf ihre Gedankengänge an.
Sie wollte sich nicht länger dem Corona-Lockdown ausgesetzt fühlen. Aktiv und schwungvoll wollte sie ins Frühjahr starten. Lange genug hielt sich die überaus sportliche junge Frau zurück und trieb keinen oder nur noch ganz wenig Sport und wenn, dann für sich allein. Mit ihren Handballkolleginnen traf sie sich online, um in Kontakt zu bleiben.
Das war die Idee:
Warum sollte es nicht möglich sein, über eine Online-Schaltung mit anderen sportbegeisterten Menschen seinem gemeinsamen Hobby nachzugehen? Der Entschluss war da: Sie sprach ihre Kolleginnen bei der ABS an, ob es möglich sei, einen Bauch-Beine-Po-online-Kurs ins Leben zu rufen. Bei Elke Braasch und Anette Brunkhorst stieß sie auf offene Ohren. Zu diesem Zeitpunkt gab es dort bereits seit Jahresanfang einige Online-Kurse, die aus der Not heraus ins Leben gerufen wurden. Der Erfolg blieb nicht aus. Interessierte Kursteilnehmer:innen meldeten sich an. Die Zugangsdaten wurden von den Dozenten an die ABS und dann von dort direkt an die Kursteilnehmer:innen weitergeleitet. In den laufenden Online-Kursen waren alle Beteiligten begeistert von dieser Methode. So gelang es doch tatsächlich auch zu Coronazeiten, ABS-Kurse anbieten zu können.
Frau Willen setzte noch ein I-Tüpfelchen obendrauf: Ein Online-Kurs alleine sollte nicht ausreichen. Ein Zweiter wurde sodann zeitlich hinten angeknüpft. In diesem Fall sollte es ein Tabata-Online-Kurs sein.
Innerhalb von 10 Tagen wurden die Vorbereitungen zum Kursstart in Gang gesetzt. Frau Willen erkundigte sich über die technischen Voraussetzungen für die Umsetzung ihrer Gedanken und konnte schon alsbald mit Zugangsdaten für ABS-Kursteilnehmer:innen aufwarten. Zeitgleich hatte die ABS sich für die Werbung stark gemacht, um Interessierte für diese Angebote aufmerksam zu machen. Erstaunlich, was sich alles machen ließ! Pünktlich zum Kursstart am 08. März 2021 waren alle angemeldeten Kursteilnehmerinnen „auf Sendung“.
Die Dozentin hatte sich auf jede mögliche Situation vorbereitet. Wie muss die Kamera stehen? Hört mich jede Teilnehmerin? Wie kann ich evtl. Fehlstellungen korrigieren? Ist dieses überhaupt gewünscht? Bekomme ich ein Feedback, wenn ich mich nicht verständlich genug ausdrücke? All diese Gedanken erwiesen sich im Nachhinein als überflüssig. Der erste Kursabend war erstaunlich gut verlaufen. Sowohl Frau Willen als auch die sportlichen Teilnehmerinnen hatten ihren Spaß und auch den Eindruck, dass sie sich körperlich gut ausgepowert hatten.
In einem Gespräch mit Frau Willen stellte sich heraus, dass diese Online-Stunden ganz anders zu handhaben sind, als Präsenzstunden. Dort könnte man sehen, ob die Teilnehmer:innen das Geforderte umsetzen können, oder ob spontan andere Übungseinheiten integriert werden müssen. Die Dozentin fühlte sich noch mehr auf sich allein gestellt, als in den Präsenzstunden, die ihr doch ein gewisses Feedback – auch während des Trainings – widerspiegeln.
Aber sie ist durchaus positiv gestimmt, dass diese Angebote die Möglichkeit bieten, auf einer anderen Ebene zusammenzukommen. Die Kursteilnehmerinnen drückten nach der ersten Stunde mit vielen lieben Kommentaren ihre Zufriedenheit aus. Das sei ein besonders schöner Lohn, berichtete Frau Willen.
Eine Kursteilnehmerin freute sich, dass man mit dieser Möglichkeit in der Lage ist, zusammen mit anderen Gleichgesinnten seinen Interessen nachkommen zu können. Allerdings merkte sie auch an, dass es für sie nur eine Übergangslösung sein könne. Sobald Sport wieder im Präsenztraining stattfinden könne, würde sie dieses dem digitalen Training vorziehen.
Online-Workshop mit Kerstin Schröter
Vor kurzem fand der erste Kreativ-Online-Workshop der ABS unter der Leitung von Kerstin Schröter statt. Die langjährige Dozentin wollte ihre Fans in der Coronazeit nicht hängenlassen und bot einen Kurs an, in dem per Videoschaltung ein Tür- bzw. Wandkranz im bohostyle entstehen sollte. Im Vorfeld stellte Frau Schröter eine Basteltüte ganz nach ihrer individuell kreativen Art zusammen. Diese mussten sich die Teilnehmer:innen kurz vor dem Workshop aus dem Rathaus abholen. Nichts überließ sie dem Zufall. „Gerade in diesen Zeiten muss ich meine Teilnehmer:innen mit Kleinigkeiten verwöhnen“. Typisch Kerstin Schröter! Neben den kleinen Seelentröstern enthielt diese Basteltüte sämtliches Zubehör, das für den Kreativnachmittag benötigt werden sollte.
Der Nachmittag begann verheißungsvoll. Alles war auf den Moment vorbereitet. Doch es kam zu einer Herausforderung für alle Beteiligten; die Technik versagte. Frau Schröter schaffte es dennoch alle Kursteilnehmer:innen improvisierend per Telefon und zwischenzeitlichen Videos mit Input zu versorgen, um einen Tür- bzw. Wandkranz herzustellen. Die Dozentin lobte die Teilnehmer:innen, dass sie diesen Faupax mit Humor hinnahmen und ihren Spaß an diesem Nachmittag hatten.
Das anzufertigende Makrameeteil lieferte die Dozentin nach, sodass die individuellen Kunststücke ein paar Tage später an entsprechenden Stellen platziert werden konnten.
Frau Schröter betonte im Nachhinein, dass sie bei einem erneuten Kreativ-Online-Workshop mehr „Techniker“ ins Boot holen werde. Im Präsensunterricht sind viel mehr Möglichkeiten vorhanden, individuell auf jede/n Kursteilnehmer/in einzugehen, Fragen zu beantworten und auch Hilfestellungen anzubieten. Dieses könne sie allein in einem Onlinemeeting nicht zufriedenstellend bewerkstelligen. Trotz alledem hat sie ihre Erfahrungen gemacht und freut sich über die vielen freundlichen Rückmeldungen.
(eingestellt am 04.06.2021)

Beginn einer neuen Ära bei der ABS
Der erste Online Kurs wurde ins Leben gerufen
Schwedisch für Einsteiger online
Corona hat nicht nur etwas mit Verzicht und Einschränkungen zu tun, auch
nicht mit Zeitabwarten, bis es wieder besser wird. Die Arbeitsgemeinschaft Bildungswerk Selsingen (ABS) hat zum Jahreswechsel Kontakt mit Frau Bettina Dreyer aufgenommen. Bereits seit vielen Jahren lehrt Sie die schwedische Sprache im Präsensunterricht, online seit ein paar Jahren. Durch die Coronapandemie entstand eine wesentlich größere Nachfrage. Für die ABS war es die Geburt der Online-Kurs-Angebote.
Mit einer Vorlaufzeit von etwa vier Wochen wurden bei der ABS die entsprechenden Vorbereitungen für den Start des Kurses in die Wege geleitet. Ansprechende Werbung bei der heimischen Presse und in den sozialen Netzwerken musste betrieben werden, um Interessierte auf dieses Angebot aufmerksam zu machen. Innerhalb kürzester Zeit meldeten sich fünf Teilnehmer:innen zu diesem Online-Kurs an und starteten somit Anfang Februar 2021 mit dem 12-wöchigen Kurs, der jeweils einmal wöchentlich 75 Minuten stattfand. Frau Dreyer lehrte den Teilnehmer:innen einen einfachen Wortschatz. Mit diesem können sie sich auf einer Schwedenreise gut orientieren. Neben der Sprache samt ihrer Grammatik wurden auch ebenso viele Informationen über das Land und seine Besonderheiten vermittelt.
Nach Ansicht der Dozentin und der ABS bietet der Online-Unterricht viele Vorteile gegenüber dem Präsensunterricht:
(Lange) und teure Fahrzeiten zum Kursort entfallen, dieses macht sich bei der Kursgebühr bemerkbar. Der Kurs findet in gewohnter Umgebung, zuhause bei den Teilnehmer:innen statt, sodass auch im legeren Outfit am Unterricht teilgenommen werden kann. Zudem hat Frau Dreyer die Erfahrung gemacht, dass sie mit den Online-Kursen jüngere Generationen (20- bis 30-jährige Personen) erreicht, die zum Präsensunterricht schwieriger zu mobilisieren sind. Ebenso kann die Dozentin anhand der digitalen Medien flexibel im Unterricht agieren. So kann sie zum Beispiel Grafiken, Bilder usw. aus dem Internet oder anderen abgespeicherten Dateien hochladen und einblenden.
Allerdings gibt Frau Dreyer auch ein paar Nachteile bekannt:
Da der Kursinhalt doch recht kompakt gestaltet ist, kann eine Unterrichtseinheit nicht länger als 75 Minuten andauern, da die Konzentration doch eine andere ist als im Präsenzunterricht.
Und wenn sich die Interessierten dann doch zu einem Online-Kurs anmelden, haben sie die erste Hemmschwelle in Bezug auf Technik überwunden. Mit jedem Übungsabend stellt sich eine größere Selbstverständnis und Bereitschaft mit den Geräten zu arbeiten ein. Die Gründe zur Teilnahme an Sprachkursen sind recht unterschiedlich, so die Dozentin. Viele Kursteilnehmer:innen besitzen eigene Immobilien in Schweden oder haben dort Verwandte und Bekannte, die sie regelmäßig besuchen. Andere wiederum haben einfach Spaß am Erlernen fremder Sprachen. Und doch verbindet sie eines: Sie haben Spaß am gemeinsamen Lernen, am Kennenlernen der Sprache und der Landesgewohnheiten.
Daraus erhält die Dozentin viel Zuspruch und Motivation und hat ebenso ihre Freude am Kursgeschehen.

Letzte-Hilfe-Kurs in Selsingen
Am Samstag, 26.09.2020, haben sich 15 Teilnehmer/innen zu einem Kurs der Arbeitsgemeinschaft Bildungswerk Selsingen (ABS) in Zusammenarbeit mit dem ambulanten Hospizdienst Bremervörde-Zeven in Selsingen zusammengefunden, um an einem Letzte-Hilfe-Kurs teilzunehmen. Alle Corona-Regeln wurden hierbei beachtet.
Der Tod ist für viele Menschen immer noch ein Tabuthema. Deshalb herrschen oft Rat- und Hilflosigkeit, wenn Verwandte oder Freunde sterben. In sogenannten Letzte-Hilfe-Kursen lässt sich lernen, wie man schwerkranke Angehörige bis zu deren Tod einfühlsam und fachkundig begleiten kann. Die Teilnehmer lernen so, wie sie den Sterbenden am besten beistehen können. Hier werden praktische Tipps genauso vermittelt wie wichtiges Wissen etwa über Patientenverfügungen. Die Inhalte sind in vier Themenblöcke à 45 Minuten aufgeteilt, werden aber immer am Stück vermittelt.
Das Konzept dazu hat der Palliativmediziner Georg Bollig gemeinsam mit Kollegen entwickelt – nach dem Vorbild der Erste-Hilfe-Kurse. "Die Leute haben bei Sterbenden wie bei einem Notfall Angst davor, etwas falsch zu machen. Aber das ist unbegründet." Die Unsicherheit sei dennoch groß. Viele haben Hemmungen, sich konkret damit zu beschäftigen.
Sterben in vertrauter Umgebung:
Mit dem Basiswissen aus den Letzte-Hilfe-Kursen sollen mehr Menschen den Mut haben, ihre Angehörigen zu Hause zu betreuen. Immer noch sterben viele im Krankenhaus – obwohl sie ihre letzten Tage lieber im gewohnten Umfeld verbringen würden. Die Tendenz ist rückläufig. Im Jahr 1980 erreichte der Anteil der Todesfälle in Kliniken in der alten Bundesrepublik den Höchstwert von 55 Prozent, 2016 waren es 46 Prozent. Auf diesem Niveau bewegt sich der Anteil seit Jahren.
Wessen Interesse durch diesen Bericht geweckt wurde, hat am Samstag, 20. März 2021, von 14 bis ca. 17.30 die Gelegenheit, an einem weiteren Letzte-Hilfe-Kurs in Selsingen teilzunehmen. Die Anmeldungen nimmt die ABS jetzt schon unter Tel. 04284/9307-110 oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! entgegen.
Inlinerkurs für Kinder
Seit Mitte Januar 2020 haben 20 Kinder in einem Inliner-Kurs der Arbeitsgemeinschaft Bildungswerk Selsingen (ABS) unter der Leitung von Hans-Wilhelm Wilkens erlernt, wie man auf spielerische Art Sicherheit im Skaten erlangt. In der Turnhalle der Lebenshilfe Selsingen wurde an 7 Nachmittagen verschiedene Lauf- und Bremstechniken erlernt, es wurden Fallübungen absolviert und viele Parcours durchlaufen. Am letzten Kursnachmittag duften die Kinder sogar draußen ihre Fahrfähigkeiten unter Beweis stellen und hatten sichtlich Spaß daran. Eine große Verbesserung zur ersten Kursstunde war bei jedem Kind ersichtlich.
Rückenfit

Hühner und Deko-Schalen aus Beton
Auszug aus der Bremervörder Zeitung vom 02.03.2019


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